Dieses konsequent ökologisch gebaute Holzhaus mit Blockbohlenfassade wurde als Doppelhaushälfte an ein bestehendes Steinhaus angebaut. Die bereits beim Hausaufbau eingebaute horizontale Geschossfugenabdichtung zur Bodenplatte hat sich auch bei stärkstem Schlagregen als optimaler Schutz ausgezeichnet. Der komplette Dachstuhl aus Fichte-Mondphasenholz wurde zudem durch eine standardmäßige Verschraubung gegen Stürme gesichert und jeder Ziegel erhielt eine serienmäßige Sturmverklammerung. Im Süden sorgt der große Dachvorsprung für den Schutz des Balkons, dessen Geländer der Bauherr selbst anfertigte.

Als weitere Eigenleistung wurde der Einbau der trockenen Unterböden ausgeführt. Unter fachlicher Einweisung des Bodenlegers baute der Bauherr im Erdgeschoss eine Kreuzlattung mit Holzspandämmung selbst ein, ebenso den trockenen Bodenunterbau aus schalldämmendem Kalksplitt, Holzweichfaserplatten, Lagerhölzern und Holzspandämmung im Obergeschoss. Anschließend nahm er die Verlegung der gelieferten Ahorn-Massivholzdielen vor – der edle Bodenbelag macht ihn sichtlich stolz.

Handwerklich perfekt wurden vom Bauherrn auch die Ausfachung des Fachwerks mit Lehmsteinen und Lehmputz sowie der Einbau der geölten Fichte-Massivholztüren, die Fliesenarbeiten, Elektroarbeiten und die Malerarbeiten ausgeführt. Durch die vielen Eigenleistungen konnte so manches eingespart werden, sodass letztendlich noch die Garten- und Außenanlage wunschgemäß fertiggestellt wurde. So entstand ein weiteres, budgetorientiertes NaturKlimaHaus – ein „Doppelhaus-Unikat“, das seinesgleichen sucht.